UMBAU SOZIALAMT OBERHAUSEN

Ausschnitt aus dem Zeitungsartikel:

"(...) Das Gebäude an der Essener Straße 51/53 hat bereits einen neuen bedeutungsvollen Namen, steht bisher aber noch auf 4,5 Etagen recht entkernt da: Die frühere technische Zentrale der Stadtsparkasse Oberhausen, einst auch Arbeitsplatz der Wirtschaftsförderer, soll „Sozial-Rathaus“ heißen. (...)

Toller Blick auf die Neue Mitte Oberhausens

Ganz oben auf der Baustelle, im an drei Seiten verglasten Seminarraum mit Dachterrasse, hat man den besten Oberhausener Blick nach Gasometer-Dach und RWW-Wasserturm: Man sieht direkt aufs Industriemuseum, auf die Gasometer-Tonne, auf die Haltestelle Neue Mitte und das Centro.

Warum ein so massiver Eingriff ins Gebäude notwendig war, erläuterte Architekt Moritz Ebbers vom Oberhausener Büro Meier-Ebbers: „Seit Mitte der 90er Jahre haben sich Arbeitswelt und digitale Möglichkeiten drastisch gewandelt. Früher arbeitete man in zwei Großraumbüros, heute benötigt man flexible Konzepte für Büroräume.“ Zudem seien alle Daten- und Stromleitungen veraltet gewesen. Die Entkernung des Baus sei aber dennoch wirtschaftlicher als ein Neubau. „Der wäre anderthalb bis zwei Mal so teuer geworden.“

Im neuen Gebäude wird auch aus Sicherheitsgründen der Beratungs-Bereich mit Kunden vom ruhigen Backoffice-Bereich getrennt. Die Büros sind so flexibel einteilbar, dass man künftig 35 Arbeitsplätze mehr einrichten kann. Jede Etage hat Besprechungsräume und Kaffee-Ecken. Auf der Baustelle ist man derzeit im Zeit- und Kostenplan: In der zweiten Hälfte 2021 sollen die Mitarbeiter ins Sozial-Rathaus einziehen."